Agathe Steinacher beherbergte bereits 1920 Gäste aus München und dem Umland. Der gebratene Gockel ist bis heute ein beliebtes Gericht auf der Speisekarte, und die Rezeptur wurde kaum verändert. Damals schlachtete man die Hähnchen nur auf Bestellung – entsprechend lange wartete man auf seinen "Gockel". Heute geht das schneller. Aber immer noch werden Zutaten in bester Qualität verwendet. Saisonale, frische Produkte und ausgewählte Lieferanten tragen dazu bei.
Wie es damals häufig der Fall war, ist der Gasthof aus einem Bauernhof entstanden, den Familie Steinacher noch bis 1963 bewirtschaftete. Zu dieser Zeit entschloss sich Josef Steinacher, die Landwirtschaft aufzugeben und den Gasthof weiter auszubauen. Schon damals zeichnete sich ab, dass die Nachfrage nach Bewirtung und Übernachtung steigt.
Das Gasthof-Gebäude selbst ist noch weitaus älter als 100 Jahre. Auf altem Kartenmaterial ist das Haus im damaligen „Pröbsten“ bereits 1818 zu sehen, als die Herren von Frey- und Eisenberg noch regierten.
Später war bisweilen sogar Märchenkönig Ludwig II. zu Gast. Er saß mit seiner Königin Mutter unter der alten Linde im heutigen Biergarten und genoss das Bergpanorama. Die alte Linde spendet übrigens heute noch Schatten in unserem Biergarten.